Grenzenlos-Staufer-Kinderland

Berichte zu Veranstaltungen........

.............................................................................................................

Christian Siller bringt Stauferfiguren unters Volk, Bericht in der NWZ von Jürgen Schäfer vom 25.08.2012...mehr

.............................................................................................................

Mittwoch, 25. Juli 2012, Burg Hohenneuffen:

Aufstellung eines Standbildes des Stauferkaisers Friedrich II, ...mehr

...............................................................................................................................

Zum Staufer-Film

Bei der letzten Filmvorführung am 27. Juli 10 in Schorndorf, wurde sichtbar welches große Interesse bei der Bevölkerung wirklich besteht um mehr von der einmaligen Geschichte der Staufer und ihrer Epoche zu erfahren.Jüngere und ältere Besucher gaben begeisterten Beifall nach Ende des Films und lobende Kommentare am Info Tisch über die Art, wie der Film gestaltet wurde. Diejenigen die schon andere Historyen-Filme gesehen hatten, äußerten sich positiv überrascht über die besondere Art bei der Künstler und ortskundige Führer durch die Städte führten.
Dies sei eine Möglichkeit Vergangenheit jetzt lebendige mit zu erleben.
Da so viele aufklärende und das Verständnis fördernde Informationen in dem Film enthalten sind, nahmen viele Besucher noch eine DVD mit, was ebenso für den Film spricht.

Durch dieses überwältigende Erlebnis des Interesses der Besucher und ihrer teilweise weiten Anreise, wurde deutlich, dass der Film in allen Orten und Städten, Schulen und Kinos in Deutschland angeboten und gezeigt werden sollte.
Wegen des großen Einsatzes des Film Produzenten Christian Siller für weitere Aktivitäten und Projekte im Stauferjahr, bittet er um Unterstützung um den Film dort bekannt zu machen und hin zu bringen, wo es die Menschen interessiert.

Denn die Stauferzeit, war die größte Zeit der Deutschen Vergangenheit und wurde vielleicht noch nie so nachvollziebar aufklärend dargestellt wie jetzt im Film, der vom einmaligen Staufer Rundbild im Kloster Lorch ausgeht und wieder zurück kommt zu Irene Maria von Byzanz die zuletzt am Hohenstaufen gelebt hat und ihre 4 Töchter, einmalig auf der Welt, wieder Königinnen in Europäischen Adelshäuser wurden, somit über die Frauen das Erbe der Staufer weitergetragen wurde. Das in dem Buch " Das Erbe der Hohenstaufen " von Hans-Wolfgang Bächle Remsdruckerei Schwäbisch Gmünd ausführlich aufgeführt ist.
Der Film wirkte auch einladend für die besondere Gegend um die Kaiserberge des Hohenstaufens mit Stauferland und die weiteren gezeigten Sehenswürdigkeiten.

Es war die wichtigste Zeit der Deutschen Geschichte, der Film ist eine wunderbare Möglichkeit, das geistige Erbe der Staufer in uns selbst wieder zu erwecken.

Impression im Kino bei der letzten Aufführung am 27.07.:


...............................................................................................................................

Zum Film-Abend „Lisette und ihre Kinder“ 22.06.2010

Im gut besuchten Staufenkino Göppingen mit Erzieherinnen – Eltern und Verantwortlichen von Kindergärten wurde nach dem berührenden Film diskutiert, unter Leitung von Peter Hofelich, mit Lisette Siek-Wattel , der Regisseurin Sigrid Klausmann-Sittler, Prof. Klaus Jochen Wagner sowie Norbert Zeller.

Sigrid Klausmann betonte, ihr war wichtig aufzuzeigen, was jenseits pädagogischer Trends Eltern und Erzieher unbedingt wissen sollten.
Wie können wir diese kleine Wesen sinnvoll und hilfreich beim größer werden begleiten?
Was müssen wir unseren Kindern heute dafür mitgeben?
Am meisten hat sie überrascht bei den Dreharbeiten, welche Angst, Unsicherheit, welcher Druck von den Eltern kommt aufs Kind und die Erzieherin, selbst in diesem gut gehenden Kindergarten.

Lisette selbst war wichtig zu erwähnen, dass es darum geht den Kindern Fertigkeiten mitzugeben miteinander umgehen zu können und nicht in erster Linie Fähigkeiten zu vermitteln. Denn die Kinder entwickeln ihre Fähigkeiten selbst, wichtiger ist, dass sie im Miteinander in der Kommunikation gestärkt werden. In der weiteren Aussprache wurde auch von den Besuchern erwähnt, dass heute in der Ausbildung von Erzieherinnen dieses alles gar nicht gelehrt wird, was in diesem Film vorkam und was für die Kinder so entscheidend lebenswichtig ist, um erfolgreich sie zu begleiten. Weitere Punkte waren, dass hauptsächlich wieder das Negative angesprochen wurde, was die Politik machen sollte, wo mehr Geld da sein sollte, das uns aber in der Sache im Umgang mit den heutigen lebendigen Kindern nicht wirklich zunächst weiterbringt.

Schön wäre gewesen, wir hätten einen Dialog gefunden um diese neu aufgezeigten Erfahrungen von Lisette in den Alltag zu bringen, wie wir es in die Ausbildung bringen können, wie wir es uns gegenseitig näherbringen könnten, wie wir es in das Verständnis bringen können von Eltern und Erziehern. Doch darüber wurde fast gar nicht
gesprochen, sondern Dinge immer nur angemahnt und angeklagt, die nicht vorhanden sind.

So wurde wieder eine weitere Möglichkeit nicht genutzt, mit den Anwesenden, den Aktiven des Films sich auszutauschen, über das wesentliche, was heute bei den Kindern anders ist und wie man mit ihnen einen anderen Umgang ermöglicht. Lisette sagte weiter, ich sehe die Kinder wie sie sind,
ich überlege nicht was dreh ich daraus und was ist da alles vorhanden.
Sie sind da und sie sind willkommen.

Auf diese neue Art, möchte Sie Anregungen geben, im aufreibenden pädagogischen Alltag von Eltern und Erziehern.
Jetzt, wie die Besucherzahl aufzeigt, welch großer Bedarf hier vorhanden
ist etwas zu verändern, wäre es wichtig sich mit weiteren Veranstaltungen, die sich ganz konzentriert mit diesen neuen Punkten des Films befassen, zu beschäftigen.
Wer hier Erfahrungen hat und wer hier was unterstützen und fördern könnte ist aufgerufen mit zu machen.

Dazu ist ein Vortragsabend mit entsprechenden Leuten in Planung, den wir im Kreissparkassensaal in Göppingen noch vor den Sommerferien unter anderem mit Hermann Peiffer Kinderartzt in Boll ausführen möchten. Bitte schauen Sie herein damit Sie weiteres
erfahren.
Wenn sie mitgestalten wollen und Anregungen einbringen, bitte sprechen sie Christian Siller an.

Helfen sie mit unser aller Kinderland hier in unserem Landkreis zu beginnen.

...............................................................................................................................

Bericht zur Veranstaltung vom 31.3.10 in Stadthalle Eislingen:

Wie erreichen wir die heutigen Kinder, was will uns ihr Verhalten sagen?

Die lebendige aufschlußreiche Veranstaltung mit mehreren Referenten
wurde eingeleitet, mit den Jugendlichen Rap Sängern von "Brothers in Arms",
nimm dein Kind in den Arm, es ist Zeit sich zu lieben...Im Gespräch sprachen die Jugendlichen Wünsche aus, wie versteckte Gewalt in den Familien und Bestrafungen nicht weiterhelfen.
Der 1. Referent Christian Siller sprach von vielen wunderbaren Eltern, die bemüht sind, das Beste für die heutigen Kinder zu geben, trotzdem an Verständigungsgrenzen stossen.
So dass man teilweise zunächst unbewusst zu Verhaltensweisen übergeht, die nicht weiterführend sind, um sich zu helfen. So kommen normale Eltern in ein schlechtes Bild, wie es sich in Eislingen zeigte.

Im Film gezeigte neueste Beispiele über die Andersartigkeit und Unterschiedlichkeit der heutigen Kinder erfordert ein individuelles einfühlsames auf sie Eingehen. Wie beim hochbegabten Kostantin, als er das passende Gegenüber im Kindergarten sowie in der Schule antraf, sämtliche Auffälligkeiten verschwanden. Nachdem die Eltern die Aufklärung der Erzieherinen -Therapeutin akzeptierten, dass ihr Sohn gerade noch die Leiterin akzeptieren kann, weil er gar nicht anders kann, auch wenn er wolle, konnten sie Verständnisvoll zum Kind stehen, auch gegen alle anderen bedrängenden Meinungen.
Erziehungswissenschaftler Wolfgang Bergmann berichtete von einem mehrfach ADHS diagnostizierten Kind. Als die Mutter ihr Verhalten aus Liebe zum Kind veränderte, war es symptomfrei. Hilde Huber (Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin und Elternkursleitung des Deutschen Kinderschutzbundes) - "starke Eltern-starke Kinder" - sieht die Kinder auch als Symptomträger, sobald wir denken, ja wenn mein Kind anders wäre, haben wir schon verloren. Die Akzeptanz, die Annahme, lässt Veränderungen geschehen, zuerst bei den Eltern.

Wenn wir das verändern, was wir an unsere Kinder aussenden, in der Achtung vor dem Kind, dann können die Kinder nicht bleiben wie sie sind. Sie folgen uns nach, sie wollen grundsätzlich uns gefallen. Überall wo sie das nicht können, haben die Kinder eine Grenze erreicht, mit der sie nicht fertig werden. Dann beginnt unsere anleitende Erziehung, im Verständnis, was liegt hinter dem Symptom, was ist die Ursache, somit können Welten sich aufzeigen.

Ausführlich-aufschlussreich sprach Hermann Peiffer, Facharzt für Kinder und Jugenpsychatrie über seine Erfahrungen, bestätigte am Beginn, wie das alte Betrachten der Kinder sehr störend sein kann. Denn Aufmerksamkeit ist- nur jetzt, Aufmerksamkeit ist Liebe und versetzt uns in die Lage, das einzelne Kind zu verstehen. Wenn wir den Kinder vermitteln können, dass die Welt und ihr Dasein einen Sinn hat, dann ist Erziehung leichter möglich. Kinder nehmen viel wahr, schlimm ist für sie, wenn wir Heuchlerei vorleben, das ist jedoch eine alltägliche Erscheinung. Die Kinder sind feinfühlig, sensiebel, nehmen alles wahr, nach seinem Verständnis ist ADS-ADHS keine Krankheit, sondern ein Anderssein, eine Tendenz. ADS, ein Aufmerksamkeits-Defizid, des einen für den anderen.
Immer mehr erkennt er hochbegabte Kindergarten-Kinder, später wird es ihnen ausgetrieben, oder sie trauen es sich nicht mehr zu zeigen. Für das Kind das Optimale anstreben, nicht das Normale. Jeder der Erzieher werden möchte, ist nie fertig. Für den ist jedes Kind eine neue Herausforderung. Schulangst-Schulverweigerung-Schulphobie werden immer häufiger. Er zitierte ein Zitat von Johannes Rau, Schulen dürfen nicht zu Orten der Angst werden. Doch die Angst sei gewachsen, die Angst vor dem Versagen, wo nur noch der Erfolg zählt, ausgegrenzt zu werden, weil man anders ist.
Wir müssen Schule neu denken, wieder bewusst machen, dass die Kinder ihr Mensch sein in unserer Gesellschaft leben können. Bildung braucht Raum-Fantasie und Mut für ganz eigene und einzigartige Wege, für immer einzigartigere Kinder. Sie fördern und unterstützen weil sie anders sind, " im Andersein Potenziale erkennen " Die eigene Identität des Kindes erkennen, dann zu fördern und dem Kind zu ermöglichen, es auch zu erkennen. Unseren einmaligen Kindern zuliebe, in gewohnten Wörter das Positive zu sehen.
Wäre: hyperaktiv - energievoll, implusiv - spontan, ablenkbar - kreativ, streitsüchtig - unabhängig, reizbar - sensibel, aggressiv - selbstsicher, "ADHS- Fall" - einzigartig.
Die Vielfalt der Impulse und Antworten führte zur Erkenntnis, dass weitere Treffen im Verein Mauch'sche Villa ( offener Bürgertreff) Hohenstaufenstr. 2 Göppingen sehr weiterführend sind.
...............................................................................................................................